Im Herbst und Winter kommt es im wahrsten Sinne des Wortes auf den Gummi an
Dieser Tage erkennen Sie unschwer die ersten Zeichen des herannahenden Herbstes: Blätter verfärben sich, Temperaturen sinken, Herbststürme nahen heran, Regen, nasse Straßen und herabfallendes Laub. Im Winter kommen Schnee und Eis hinzu. Diese Witterungs- und Straßenverhältnisse stellen die Fahrzeugbereifung auf die Probe, denn sie ist der einzige Teil eines Autos, der mit der Straße in direkter Verbindung steht. Sie sorgt für guten Griff, Traktion und sicheren Vortrieb.
Daher wird es nun Zeit für Winterreifen, die mit weicherer Gummimischung auch bei diesen Verhältnissen gut auf der Fahrbahn haften; leicht zu erkennen am Profil und am „Alpine“-Symbol.
Damit die Räder sicher am Fahrzeug bleiben, sind Radmuttern und -schrauben genau mit dem von den Fahrzeugherstellern angegebenen Drehmoment und grundsätzlich immer mit einem Drehmomentschlüssel anzuziehen. Bei Bedarf sind sie einige Kilometer nach dem Radwechsel nachzuziehen. Dabei sind die Radschrauben oder -muttern stets über Kreuz festzuziehen.
Die gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe von 1,6 mm erkennen Sie an den sogenannten Abnutzungsindikatoren (TWI), kleinen Querbrücken im Profil. Aus Sicherheitsgründen empfehlen wir jedoch Sommerreifen bereits bei 3 mm, Winterreifen bei 4 mm Restprofiltiefe zu tauschen; der Sternenring einer 2-Euro Münze sollte also in der Rille mit geringsten Profil vollständig verschwinden. Auch sollten Reifen nicht älter als 10 Jahre sein. Die DOT-Nr. gibt dazu Herstellungswoche und -jahr (oben Woche 40, 2020) an.